Mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit ein Werk von Jakob Probst (1913): Ein Wasser speiender Faun oder Satyr am Brunnen unterhalb des Rheinbades in der Breite, Basel, gegenüber dem Roche-Turm

(Nach einer in der Literatur gefundenen Referenz auf die IWB / Industrielle Werke Basel ist dort das Werk unter dem Namen "Carl Gutknecht" oder einer zu vermuteten "Firma Carl Gutknecht" verzeichnet. Daneben stammt es aber auffälligerweise aus der Zeit, in dem Probst im Basel aktiv geworden ist.)

    

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  1912 schloss Jakob Probst seine Bildhauerausbildung bei Bourdelle in Paris ab. Vorher hatte er auch in München studiert, wo in  der Glyptothek der Barberinische Faun zu bewundern ist (Abguss in der Kunsthalle Basel). Nachher begab sich Probst auf eine Studienreise nach Italien: Rom, Florenz usw., zu den antiken Werken der Bildhauerei und jenen der Renaissance. 1913 veranstaltete er dann seine erste dokumentierte Ausstellung in der Kunsthalle Basel. Das Thema Antike mit der griechischen und römischen Mythologie sollte ihn danach sein Leben lang begleiten, immer wieder beschäftigen, nicht wieder loslassen. Verwandte Beispiele mit gehörnten Wesen aus der frühen Zeit von Jakob Probst finden wir unter den Links  ( 01  )  (mehrmals Simsschmuck),  ( 02  )( 03  )  (mehrmals Halbsäulenschmuck) oder  ( 04  ) .  Zudem kehrt die Geste des Wasserspeiens (-spuckens) später wieder zurück in der zum Typischen ausgeformten Geste des Blasens durch einen zum Ring geformten Mund z.B. beim Vater Rhein, siehe unter Link  ( 5 )  und  ( 6 )  und  ( 7 )  sowie bei der Diana, siehe unter Link  ( 8 )  und  ( 9 )  .

In Max Tüllers Werkverzeichnis zur Probsts Frühzeit sind nicht alle Werke einzeln vermerkt. Man hatte es damals vermutlich nur für würdig empfunden, größere, Aufsehen erregende Werke zu dokumentieren und daneben den Rest mit der Bemerkung abzutun, dass Probst auch noch verschiedene kleinere Werke ausgeführt habe. Vielleicht hat Probst nach seiner Ankunft in Basel erst mal für einige Zeit Arbeit bei einem dort schon länger ansässigen Bildhauer gesucht.

Dass Probst für diesen Faun oder Satyr mutmasslich als Schöpfer im Zentrum steht oder wesentlich beteiligt sein muss, kann man aus der Topographie der vermutlich restaurierten Werkes mit reparierter Nase noch gut sehen. Probst hat nach der Art Michelangelos seine Werke in früheren Jahren nicht "unterschrieben". Erst in späteren Jahren tat er dies, nachdem ihm das Treiben der Öffentlichkeit mit Zerrmeinungen doch zu bunt geworden war. Doch kann man in manchem seiner Werke mit Hilfe des eigenen geometrischen Blickes implizit seine Initialen in der Struktur ausmachen, welche sich nicht wegmeißeln lässt, ohne das Werk wesentlich zu zerstören. Ebenso erscheinen immer wieder Elemente des Selbstportraits in den Werken. Hier sind z.B. die großen Ohren zu nennen. Siehe nachstehendes Bild: 

 

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Fotos mit Canon PowerShot A2100 IS - Blende/ Brennweite automatisch.

Gelinkte Bilder in Länge und Breite je auf 35 % reduziert, aufgehellt bei Bedarf, erstellt um den 29.8.2014. Letzte Änderung dieser Seite am: 08.12.2019 .

 

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